Systemische Organisationsentwicklung

Perspektivenvielfalt und Einzigartigkeit

Organisationen sind komplexe Systeme und werden von Menschen gestaltet. Systemische Organisationsentwicklung fokussiert daher auf die Prozesse, die zwischen den Mitgliedern, Gruppen und Teams einer Organisation bestehen, und zwar im Sinne einer zweck- und zieldienlichen Gestaltung von Kommunikation.Dabei nutzt systemische Organisationsentwicklung- und beratung die Erkenntnisse moderner systemischer Theorien. Dynamische Prozesse werden aus unterschiedlichen Perspektiven beschrieben und Interventionen im Sinne einer nützlichen Erweiterung von Möglichkeiten betrachtet. Dabei helfen angemessen unangemessene Inputs als wohlwollende Verstörung zur Anregung und Entwicklung neuer Sichtweisen und damit einhergehender neuer Handlungsoptionen.

Systemische Organisationsentwicklung respektiert die Einzigartigkeit jedes Menschen durch eine wertschätzende Haltung und betrachtet dessen Kompetenzen und Ressourcen innerhalb der Organisationskultur, ohne ihn nur darauf zu reduzieren.

Mehr noch: Gerade die autonomen Selbstorganisationskräfte des Menschen im Sinne eines eigensinnigen und nicht gezielt steuerbaren Wesens sorgen für Weiterentwicklung und damit für permanentes Lernen in Abhängigkeit sich ständig ändernder Kontexte.

Erfolgreiches Führen heißt: zielorientiertes Führen

Erfolgreich sein bedeutet im Idealfall, sich auf ein Ziel zuzubewegen und es zu erreichen – ohne es unter allen Umständen erreichen zu müssen! Denn wenn Sie es erreichen müssen, arbeiten Sie mit Druck und unter Zwang. Und das bedeutet in den meisten Fällen: Einengung des Blickwinkels und zunehmende Erstarrung! Möglicherweise halten Sie weiterhin Kurs auf ein nicht mehr relevantes Ziel, wenn Sie schon längst die Richtung geändert haben sollten.In diesem Sinne sind Ziele eher als ständig zu überprüfende, veränderbare und nützliche Richtungsgeber anzusehen. Erfolgreiche Führungskräfte nutzen Ziele zur Orientierung, um sich rechtzeitig wieder von ihnen zu verabschieden, wenn der Kontext sich ändert.

Entwickeln heißt: sich kontextsensibel zu bewegen

Um sich auf ständig verändernde Kunden, Märkte etc. einzustellen, müssen notwendige Anpassungsschritte genügend Flexibilität und Bewegung aufweisen, ohne die spezifische Identität und die Eigenheiten der Organisation zu gefährden  ein Spagat zwischen Innovation und Tradition.

Systemische Berater begleiten solche Prozesse mit der Aufgabe, das Veränderungstempo kontextsensibel zu gestalten. Sie regen an, bisher Erreichtes zu würdigen und als wichtige Ressource und Voraussetzung für künftige Bewegungen in Richtung auf ein Ziel zu nutzen.

Erfolghaben bedeutet: Ihre Mitarbeiter zum Erfolg zu führen

Erfolgreiche Führungskräfte wissen, dass Sie niemals alleine erfolgreich sind. Deshalb sollten Sie ihre Führungskraft für das Führen ihrer Mitarbeiter/innen einsetzen. So nimmt die Analyse erfolgreicher Prozesse und erfolgreichen Handelns einen zentralen Platz innerhalb systemischer Organisationsentwicklung- und beratung ein. Dabei werden Fehler nicht ignoriert, da man aus Fehlern natürlich auch lernen kann. Doch sie ständig zu suchen, ergibt ein Betriebsklima, das darauf hinaus läuft, Fehler eher zu vertuschen – zum Schaden der Organisation! Wesentlich mehr lernen Sie aus Ihren Erfolgen: Sie lernen, wie Sie (aktiv) etwas tun können, wie Sie Ihre Fähigkeiten einsetzen, wie Sie Ergebnisse erzielen, wie Ihr Team in der Vergangenheit bereits schwierige Situationen erfolgreich gemeistert hat.

Organisationsentwicklung ist Teamentwicklung

Es ist modern geworden, ja geradezu scheint es ein Indiz für Innovation zu sein, wenn Organisationen viel Teamarbeit initiieren. Doch nicht immer ist ein Team ein Team, nur weil mehrere Menschen in einem Raum versammelt sind. Einige hilfreiche Fragen für Verantwortliche von Teamentwicklungsprozessen können sein:

  • Wann ist eine Gruppe von Menschen ein Team, wann ist sie eine Arbeitsgruppe?
  • Ein Team ist ein Mittel zu einem Zweck. Frage deshalb: Team wozu?
  • Teams sollen etwas leisten. Frage deshalb: Was ist das Ziel von Teamarbeit? Welche Aufgabe soll das Team bewältigen?
  • Ein Team braucht Kompetenzen. Frage deshalb: Wer soll in einem Team sein? Welche Kompetenzen bringt jeder einzelne in das Team ein, welche Kompetenzen braucht das Team?

Kompetenzorientierte Mitarbeiter/innengespräche

Mitarbeiter/innengespräche sind effektive Instrumente zur Reflektion, Modifikation und Neukalibrierung der Zusammenarbeit – vorausgesetzt, Sie setzen sie richtig ein.
Ein kompetenzorientiertes Gespräch, das an den Erfolgen und Ressourcen Ihrer Mitarbeiter/innen ansetzt, wirkt dabei am meisten motivierend.

Nutzen Sie deshalb kompetenzorientierte Mitarbeiter/innengespräche zur zieldienlichen Aktivierung von vorhanden Ressourcen im Kompetenzbereich Ihrer Mitarbeiter/innen.
Wir vermitteln Ihnen das Know-How zur Gestaltung dieses hocheffektiven Settings. Mit systemisch-ressourcenorientierten Konzepten erweitern Sie Ihre professionelle Mitarbeiterführung durch die Entwicklung einer wertschöpfenden Haltung.

Die Führungskraft als Coach

Als verantwortungsvolle Führungskraft unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter/innen, wenn es gilt, effektive Lösungen zu entwickeln und fördern dabei die Problemlösekompetenz Ihrer Mitarbeiter/innen. Hierzu gibt es eine Vielzahl von Coaching-Strategien und Techniken und einen großen Methodenpool, je nach Ausgangssituation und Zielvorstellung, z.B.

  • Hot-Shot-Coaching wenn es schnell gehen soll weil die Zeit knapp ist.
  • Bottom-Up-Coaching empfiehlt sich, wenn Ihr Mitarbeiter mit einem Problem auf Sie zukommt.
  • Top-Down-Coaching ist das geeignete Mittel, wenn Sie es sind, der mit einem/r Mitarbeiter/in ein Problem lösen will.
  • und weitere effektive Techniken um unterstützendes Mitarbeitercoaching zu implantieren

Weitere Angebote aus unserer Palette

  • Erfolgreiche Kommunikation (Basics / Advanced / State of Excellence)
  • Lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung
  • Führen mit Ressourcen – Top-Leadership mit systemischem Denken und ressourcenorientiertem Know-How
  • Team-Culturing  Kulturbildung als Identitätsmerkmal
  • Regeln und Rituale als Eckpfeiler der Unternehmenskultur
  • Auf den Spuren der Organisation – Ethnologie für Manager
  • Change-Management  Führen mit Columbus
  • Let´s talk about: Best Practice – Erfolge bewusst machen und nutzen
  • Erfolgreiches Konfliktmanagement und Konfliktmoderation
  • Prävention mit Sabotage-Ideen